Widerstrebend und spät bekennt sich eine Frau dazu, Jüdin zu sein. Damit beginnt Joëmis Tisch. Diese neu- und wiedergewonnene Identität vermittelt in die eigene Gegenwart und Vergangenheit die Schatten der Mutter und deren Verfolgungsgeschichte. Von den Spuren des Vergangenen wird die Frau eingeholt. Auch in die Wahrnehmung anderer Völker, insbesondere der arabischen Kultur in Nordafrika, drängt sich für sie immer wieder die Frage nach den dortigen Formen des Lebens und Überlebens der Juden. Ihr verletztes Selbst- und Rechtsgefühl reagiert empfindlich auf Anzeichen von Intoleranz, Ungerechtigkeit und Rassenhaß. Wie sieht diese Frau als deutsche Jüdin Deutschland, Israel, Palästina? Erfahrungen auf diesem Weg zu einer Standortbestimmung geben den Szenen des Buchs die Richtung.
-
Latest Posts
- “Auf den Trümmern das Paradies”? Ilija Trojanow’s Utopian Prerogative
- “Nation of Assimilation”
- Behind the Apron: An Investigatory Dive into the Lives of Overlooked “Essential Workers”
- Work in Single Takes
- Polyphone Auseinandersetzungen mit kulturellen Bildern, Vorurteilen und Rassismus im Hörspiel “Bitmemiş – not finished yet” (2019) von Ralf Haarmann und Tuğsal Moğul
Categories
- Archives of Migration (26)
- Asian German Studies (12)
- Bibliography (1,380)
- Blog (385)
- Filmography (287)
- German Radio Plays (9)
- Kunst und Sonstiges (20)
- Mission Possible (13)
- Project Updates (Home Page) (143)
- The Power of Multilingualism (3)
Tags
announcement anthology art article assimilation book review border citizenship comedy community culture discrimination education employment Europe event family fiction film film review food German Germany history identity immigration integration Jewish language literature migrants migration mobility Multicultural Germany multilingualism nonfiction novel pop culture racism religion Turkey Turkish violence xenophobia youth cultureArchives