Der alte Kaffeehausgeschichtenerzähler Abu al Abed hat einen großen Auftritt. Im Beiruter Theater erzählt er von den heldenhaften Abenteuern, die sein Freund Abu al Sus im fernen Alemania bestehen musste. Mit zwei schweren Koffern hatte dieser am 15. September 1963 um 21 Uhr den Orient-Express bestiegen. Das ist der Beginn einer Geschichte, wie sie turbulenter und witziger nicht sein könnte – einer Geschichte, die von der Erziehung in der Fremde berichtet, aber auch davon, dass die Fremde um vieles exotischer sein kann als der Vordere Orient. Der Erzähler versteht es, seine Zuhörer augenzwinkernd, voller Ironie und mit leisem Spott zu unterhalten. Man verzeiht ihm alle Übertreibungen, weil die Wahrheit farbiger und spannender ist als jede Erfindung.
-
Latest Posts
- “Auf den Trümmern das Paradies”? Ilija Trojanow’s Utopian Prerogative
- “Nation of Assimilation”
- Behind the Apron: An Investigatory Dive into the Lives of Overlooked “Essential Workers”
- Work in Single Takes
- Polyphone Auseinandersetzungen mit kulturellen Bildern, Vorurteilen und Rassismus im Hörspiel “Bitmemiş – not finished yet” (2019) von Ralf Haarmann und Tuğsal Moğul
Categories
- Archives of Migration (26)
- Asian German Studies (12)
- Bibliography (1,380)
- Blog (385)
- Filmography (287)
- German Radio Plays (9)
- Kunst und Sonstiges (20)
- Mission Possible (13)
- Project Updates (Home Page) (143)
- The Power of Multilingualism (3)
Tags
announcement anthology art article assimilation book review border citizenship comedy community culture discrimination education employment Europe event family fiction film film review food German Germany history identity immigration integration Jewish language literature migrants migration mobility Multicultural Germany multilingualism nonfiction novel pop culture racism religion Turkey Turkish violence xenophobia youth cultureArchives