With actors Rudolf Prack and Gretl Schörg
Der junge Maler Hans ist es leid, dass seine kapriziöse Freundin, Revuesängerin Malwine , immer mit anderen Männern flirtet. Als sie sich auf einem Maskenball wieder nicht um ihn kümmert, entschließt er sich, sie zu verlassen, zumal er dort die als Schwarzwaldmädel verkleideten Sekretärin Bärbel kennen gelernt hat, die ihm sehr gefällt. Um seinen Entschluss in die Tat umzusetzen, reist er am nächsten Tag in den Schwarzwald, ohne zu wissen, dass er Bärbel dort treffen wird, weil sie für kurze Zeit ihre Tante (Trude Wilke-Rosswog) als Haushälterin bei Domkapellmeister Römer vertritt. Hans wird von seinem Freund Richard begleitet, der ihn mit Malwine versöhnen will. Doch Hans lässt sich nicht umstimmen. Malwine tröstet sich schnell und findet schließlich mit ihrem langjährigen Gesangspartner Richard zusammen, der nun keine Bedenken mehr haben muss, seinem Freund die Frau wegzuschnappen. Hans hat dagegen nicht sofort Erfolg bei Bärbel. Er fühlt sich zunächst von ihr zurückgesetzt, zumal sie mit dem nicht mehr ganz jungen Domkapellmeister, der sie verehrt, den Tanz beim Cäcilienfest eröffnet. Doch als es zu einer Aussprache kommt, steht ihrem gemeinsamen Glück nichts mehr im Weg. “Schwarzwaldmädel” entstand 1950 nach Motiven der gleichnamigen Operette von August Neidhart und Leon Jessel und war die erste deutsche Nachkriegsproduktion in Farbe. Mit diesem Film initiierte Regisseur Hans Deppe (1897-1969) den Heimatfilm der Nachkriegszeit. Nicht umsonst nannte man Deppe den “König des Heimatfilms”, denn er drehte mit “Schwarzwaldmädel” und “Grün ist die Heide” (1951) die erfolgreichsten Filme der 50er Jahre. Zugleich war “Schwarzwaldmädel” das Debüt eines der beliebtesten Leinwandpaare der Nachkriegszeit: Sonja Ziemann und Rudolf Prack, die in den Jahren 1950 und 1951 noch in drei weiteren Filmen zu sehen waren.
Links: IMDB, Deutsches Filminstitut
Genre(s): Drama, Melodrama;
Theme(s): Spatial or Temporal Spaces and Borders;