“Die Augen deines Vaters sind schwarz und schauen in die Ferne. Schwarz wie neapolitanische Oliven, keck und warm, immer in Bewegung, wie Sonnenstrahlen am Mittag.” Giovanni hat denselben rastlosen, fernen Blick wie sein legendärer Vater Scanderbeg. Wenn er auf dessen roter Moto Guzzi Richtung Meer fährt oder, den Kopf in den Schoß seiner Mutter gebettet, ihre vor Liebe glühenden Geschichten über den Vater hört, ist dieser spürbar nah. Vor Jahren kam der naive Weltverbesserer und erbitterte Kämpfer für die Gerechtigkeit bei einer waghalsigen Wette ums Leben. Nun muss Giovanni entscheiden, ob er nach dem Vorbild des Vaters leben oder mit Claudia nach Deutschland gehen soll…
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