Nach vielen, vielen Jahren in Deutschland löst Vorzeige-Einwanderer Osman endlich ein altes Versprechen bei seinem daheim in Anatolien lebenden Onkel Ömer ein und beschreibt ihm sein Leben in Alamanya einmal ganz genau.
In vierundzwanzig Briefen greift er von Januar bis Dezember alle möglichen Anlässe auf, die einem Türken im Laufe eines Kalenderjahres in Deutschland »bemerkenswert« oder »eigenartig« vorkommen. Ob Karneval, Valentinstag, Tag der Arbeit, die Bundesliga, die Deutsche Einheit oder die Weihnachtszeit: Osman Engin beleuchtet alles mit seinem kritisch-satirischen Blick und erklärt es so, dass auch der alte anatolische Onkel sich etwas darunter vorstellen kann.
Selbstverständlich kommt in dieser Völkerverständigung à la Osman auch die Gegenseite nicht zu kurz: zum Beispiel wenn Osman seinen Onkel darüber aufklärt, wie schwer es ist, den Deutschen den Ramadan oder das Opferfest nahezubringen.
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