Ein Glas Blut. Kurzprosa.

Als habe Selim Özdogan Essenzen des Lebens aufgesogen und daraus ein Elixier gemischt: In „Ein Glas Blut“ bringt er sein Talent, Geschichten zu erzählen, auf Höchstform. Das sind raue, traurige, ganz sanfte, humorige, rasante und wunderschöne Texte, die in der Vergangenheit spielen, im Hier und Jetzt, in Deutschland oder in der Ferne – entscheidend sind die Augenblicke, in denen sie sich berühren, in denen sie von Menschen erzählen, die einander finden möchten, von einer Zeit, die viel zu schnell geworden ist, und von der Suche nach Wahrheit, nach Reinheit und der Antwort auf die Frage, warum so vieles Liebe heißt, das keine sein kann.
Selim Özdogans 1995 erschienenes Buch „Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist“ genießt inzwischen Kultstatus, sein hochgelobter Roman „Die Tochter des Schmieds“ spielt gar eine Rolle in Fatih Akins Film “Auf der anderen Seite”. Mit „Ein Glas Blut“ liegt nun endlich eine Zusammenstellung seiner bislang unveröffentlichten Kurzprosa vor.

Links: Asphalt & Anders Verlag, Selim Özdogan liest

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