Die Identitätsfalle: Warum es keinen Krieg der Kulturen gibt

Amartya Sen ist geprägt von den Ereignissen seiner Kindheit in den 1940er Jahren, als in Indien aus Nachbarn plötzlich »Hindus« und »Muslime« wurden, die einander gewaltsam gegenübertraten. Die Reduzierung von Menschen auf ihre religiöse Identität fördert Konflikte. Daher plädiert Sen dafür, zu erkennen, dass Menschen nicht nur eine, die religiös geprägte, Identität besitzen, sondern mehrere, denn jeder Mensch ist Mitglied in einer Vielzahl von Gruppen: Geschlecht, Klassenzugehörigkeit, Beruf, Essgewohnheiten, sportliche Interessen, Musikgeschmack.

This entry was posted in Bibliography and tagged . Bookmark the permalink.